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Eine Glühbirne mit blauen und roten Quadraten darin neben einer Grafik mit der Aufschrift „Top Trends OM 5“ auf grauem Hintergrund.

Top-5-Online-Marketing-Trends für 2025

Daniel Milojevic
27. Januar 2025

Automatisierung, Hyperpersonalisierung, Weiterentwicklung der Suchtechnologie –
diese Trends setzen sich 2025 fort.

Die digitale Welt bleibt dynamisch. Auch 2025 ist das Online-Marketing von weitreichenden Automatisierungen geprägt. KI-Agenten übernehmen mehr und mehr Routineaufgaben und Innovationen wie KI-gestützte Personalisierung erzeugen völlig neue und hochgradig individualisierte Nutzererlebnisse. Wir bei schalk&friends sehen diese fünf Schlüsseltrends:

1. Automatisierung mit Performance Max (PMax) – Differenzierung durch Feintuning

Die zunehmende Automatisierung bei Google Ads, angetrieben durch Performance Max (PMax), erleichtert die Verwaltung. PMax nutzt Maschinelles Lernen, um Kampagnen automatisch zu optimieren und Budgets gezielt zuzuweisen. Um Streuverluste zu minimieren und sich von der Konkurrenz abzuheben sind eine klare Trennung von Brand- und Generic-Kampagnen sowie eine präzise Feed-Optimierung entscheidend. Broad Match Keywords, kombiniert mit Smart Bidding, bieten zwar Reichweitenvorteile, erfordern aber eine regelmäßige Kontrolle, damit nur relevante Suchanfragen bedient werden. Wer hochwertige Daten einsetzt und automatisierte Kampagnen geschickt steuert, kann bessere Ergebnisse erzielen und sich nachhaltig differenzieren.

2. KI-Agenten – steigende Relevanz für das digitale Marketing

KI-Agenten spielen im Jahr 2025 eine immer wichtigere Rolle. Erste Systeme übernehmen bereits heute Teilaufgaben wie die Segmentierung von Zielgruppen, die Optimierung von Geboten oder die Erstellung von Content. In Zukunft könnten KI-Agenten zunehmend autonom agieren und so Routineaufgaben übernehmen. Dennoch erfordert ihre Nutzung weiterhin menschliche Kontrolle, insbesondere bei kreativen und strategischen Entscheidungen. Unternehmen, die frühzeitig auf KI-Agenten setzen, können ihre Effizienz steigern und sich auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten, ohne dabei die notwendige Flexibilität aus den Augen zu verlieren.

3. Hyperpersonalisierung – maßgeschneiderte Erlebnisse für Kundi:innen

Während klassische Personalisierung auf grundlegenden demografischen Daten basiert, geht Hyperpersonalisierung einen Schritt weiter: Mithilfe von KI und Echtzeitdaten können Unternehmen individuelle Erlebnisse schaffen, die genau auf das Verhalten, die Präferenzen und die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden und jeder einzelnen Kundin abgestimmt sind. Predictive Analytics und dynamische Inhalte spielen hierbei eine Schlüsselrolle. Unternehmen, die Hyperpersonalisierung konsequent umsetzen, profitieren von gesteigertem Engagement, höherer Kundenzufriedenheit und langfristiger Markentreue.

4. Suchtechnologie im Wandel – KI treibt neue Entwicklungen voran

Laut Google CEO Sundar Pichai wird KI die Google-Suche grundlegend verändern und deutlich komplexere Anfragen ermöglichen. Fortschritte bei der Verarbeitung natürlicher Sprache durch Modelle wie BERT und MuM haben bereits dazu beigetragen, die Suche präziser zu gestalten – ein erster Schritt in Richtung neuer Suchformate. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die „AI Overviews“, die bereits erste kontextbasierte Zusammenfassungen liefern.

Neben den AI Overviews und Google Gemini Live gibt es Berichten zufolge Pläne für eine weitere Integration von Google Gemini: den sogenannten „AI-Mode“. Dieser Modus soll es ermöglichen, Suchanfragen in einen zusammenhängenden Kontext zu stellen und durch Rückfragen zu präzisieren. Wie genau dieser AI-Mode gestaltet sein wird, ist noch nicht bekannt.

Diese Veränderungen werden notwendig, da die Informationsflut weiter zunimmt und die Konkurrenz durch neue Plattformen wie ChatGPT wächst. Unternehmen sollten sich frühzeitig auf mögliche Änderungen einstellen, um ihre Sichtbarkeit in der sich wandelnden Suchlandschaft zu sichern.

5. Von Third-Party-Cookies zu First-Party-Daten – neue Wege im Marketing

Mit dem schrittweisen Ausstieg aus Third-Party-Cookies rücken First-Party-Daten immer stärker in den Fokus des digitalen Marketings. Unternehmen müssen sich verstärkt auf die Daten konzentrieren, die sie direkt von ihren User:innen erhalten, um auch zukünftig eine präzise Zielgruppenansprache und personalisierte Erlebnisse zu gewährleisten. First-Party-Daten bieten gegenüber Third-Party-Cookies entscheidende Vorteile: Bei ordnungsgemäß eingeholter Einwilligung (Consent) sind sie datenschutzkonformer, da Unternehmen mehr Kontrolle darüber haben, welche Daten an externe Anbieter (Vendors) weitergegeben werden. Zudem schaffen sie durch Transparenz mehr Vertrauen bei den Nutzer:innen.

Um den Wert dieser Daten auszuschöpfen, sind Technologien wie Customer Data Platforms (CDPs) und Identity Resolutionunverzichtbar. Mit Tools wie diesen können Unternehmen umfassende Kundenprofile erstellen und so zielgerichtete Kampagnen entwickeln. Darüber hinaus ermöglichen Lösungen wie Enhanced Conversions die sichere Nutzung von First-Party-Daten für Werbeplattformen wie Google, indem sie den Datenabgleich in gehashter Form durchführen.Die Herausforderung bleibt, Daten nicht nur effektiv, sondern auch datenschutzkonform zu erheben und zu verwalten. 

Fazit:

Die rasante Weiterentwicklung der digitalen Marketinglandschaft erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft. Der verstärkte Einsatz künstlicher Intelligenz ist dabei die treibende Kraft und schafft völlig neue Möglichkeiten.  Dies bringt Herausforderungen wie wachsenden Wettbewerb oder steigende Nutzeransprüche mit sich. Unternehmen, die flexibel reagieren und auf nachhaltige Strategien setzen, können diese Entwicklungen erfolgreich für sich nutzen.

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